Der Schlaf ist von größter Bedeutung und wird manchmal durch Rückenschmerzen (Wirbelsäule oder Halswirbelsäule) gestört, die sich vor allem morgens beim Aufwachen bemerkbar machen. Daher ist es ebenso wichtig, die richtige Matratze für unsere Bedürfnisse zu wählen.
Wir haben die Unterschiede zwischen Schaumstoffmatratze vs. Federkernmatratze in einem früheren Beitrag besprochen. In diesem Artikel werden wir uns die verschiedenen Arten von Schaumstoff- und Federkernmatratzen ansehen, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind, und versuchen herauszufinden, welche Matratze am besten geeignet ist, wenn man unter Rückenschmerzen leidet.
Die Schaumstoffmatratzen
Es gibt hauptsächlich drei Arten von Schaummatratzen, deren Qualität und Auswirkungen auf Rückenschmerzen hauptsächlich von der Dichte des Schaums abhängen.
- Polyurethanschaum-Matratzen: Die Polyurethanschaum-Matratze ist das Einstiegsmodell mit einer Schaumstoffdichte von etwa 25 kg/m³. Diese Art von Matratze neigt dazu, schnell durchzuhängen, was nicht ideal ist, wenn Sie unter Rückenproblemen leiden.
- Matratzen aus hochelastischem Polyurethanschaum: Der sogenannte Kaltschaum dieser Matratzenart ist widerstandsfähig und sehr elastisch. Er hat eine Dichte von 35 kg/m³ und kann sich an alle Bereiche Ihres Körpers anpassen, um die Wirbelsäule in einer geraden Position zu halten und Rückenschmerzen zu lindern.
- Viskoelastische Schaummatratzen: Diese Art von Schaummatratzen, die auch als Formgedächtnisschaum bezeichnet werden, bestehen hauptsächlich aus Polyurethanschaum. Im Gegensatz zu herkömmlichen Schaummatratzen passt sich der viskoelastische Schaumstoff perfekt an jede Körperform an. Die Technologie der sehr hohen Dichte dieser Matratzenart (40 bis 85 kg/m³) reduziert die Druckpunkte des Körpers erheblich, indem das Gewicht des Körpers gleichmäßiger auf die Oberfläche der Matratze verteilt wird. Dadurch werden Muskelverspannungen, die sich im Bereich der Halswirbelsäule oder des Rückens ansammeln können, gelindert.
Dieser besondere Schaumstoff ist auch derjenige, der die beste Unabhängigkeit beim Liegen ermöglicht. Die Formgedächtnistechnologie ist auch thermo-reaktiv oder wärmeempfindlich, was bedeutet, dass der Schaumstoff bei Wärme weich oder geschmeidig wird und sich perfekt an die Morphologie des Körpers anpasst. Bei jeder Positionsänderung verhärtet sich der Schaumstoff und kehrt allmählich in seine Ausgangsform zurück. Dies ermöglicht es dem Formgedächtnisschaum also, Weichheit und Festigkeit zu vereinen. Eine ideale Kombination für Ihren Rücken.
Novoly bietet Ihnen mehrere
.Die Federkernmatratzen
Es gibt 3 Haupttypen von Federkernmatratzen, aber nicht alle sind empfehlenswert, wenn man unter Rückenschmerzen leidet. Sie sollten wissen, dass die Qualität einer guten Federkernmatratze hauptsächlich von der Art, der Menge und der Qualität der Federn abhängt.
- Mehrspiralfedermatratzen: Mehrspiralfedern bestehen aus einem einzigen Stahldraht, der in Form von miteinander verbundenen Spulen miteinander verwoben ist. Diese spiralförmige Anordnung der Federn bietet einen dynamischen Komfort und eine gleichmäßigere Unterstützung des Körpers. Allerdings einer der Nachteile von mehrfachen Federn ist, dass sobald der Stahldraht nachgibt, die gesamte Matratze durchhängt, was wiederum zu Rückenschmerzen führen kann.
- Bonnell-Federkernmatratzen: Diese Matratzen enthalten in der Regel eine große Anzahl von Federn, wodurch sie sehr fest, vielleicht sogar zu fest, und oft unbequem sind. Weitere Informationen finden Sie in dem Artikel .
- Taschenfederkernmatratzen: Die Taschenfedern sind einzeln umhüllt. Diese besondere Anordnung der Federn in der Matratze ermöglicht es, den Körper Punkt für Punkt zu stützen, Druckpunkte zu reduzieren und so die Ausrichtung von Nacken und Wirbelsäule zu fördern. Außerdem ermöglichen sie die bestmögliche Unabhängigkeit beim Liegen. Entdecken Sie die hochwertigen Taschenfederkernmatratzen in unserem Shop.
Fazit: Federkernmatratze oder Schaumstoffmatratze bei Rückenschmerzen?
Die Frage, welche Matratze für Sie die richtige ist, um Ihre Rückenschmerzen zu lindern, ist alles andere als einfach zu beantworten. Zunächst einmal sollte die genaue Art der Schmerzen ermittelt werden. Anschließend sollte man eine Matratze auswählen, die die richtige Größe, Dicke und Passform hat. Außerdem muss man das richtige Gleichgewicht zwischen Härte und Weichheit finden: Eine gute Matratze ist weder zu fest noch zu weich, und das gilt umso mehr, wenn man Rückenschmerzen lindern möchte.
Im Allgemeinen haben wir gesehen, dass die Qualität einer Schaummatratze durch ihre Dichte bestimmt wird. Um sicherzustellen, dass der gesamte Körper und die Wirbelsäule gut gestützt werden, empfiehlt sich ein Raumgewicht von mehr als 25 kg/m³. Daher sollte man sogenannten "Kaltschaum" oder hochelastischen Schaumstoff bevorzugen, der den Vorteil hat, Druckpunkte optimal zu reduzieren und somit Rückenschmerzen vorzubeugen.
Matratzen aus Memory-Schaumstoff werden sich dank ihrer wärmeempfindlichen Eigenschaft in jeder Situation an die verschiedenen Kurven des Körpers anpassen können und Weichheit und Festigkeit miteinander vereinen.
Federkernmatratzen sind ebenfalls sehr interessant, da sie eine gleichmäßige und dynamische Unterstützung des Körpers ermöglichen. Allerdings sollten Sie auf die Qualität und die Anzahl der Federn achten, aus denen sie bestehen. Davon hängt nämlich ihre Qualität ab.
Um die Ergonomie und den Komfort Ihres Schlafplatzes zu maximieren, sollten Sie außerdem über ein Bett mit Bettkasten nachdenken. Er bietet nicht nur praktischen Stauraum, sondern stützt auch Schaumstoff- oder Federkernmatratzen perfekt ab und trägt so zu einer besseren Körperausrichtung und mehr Komfort bei.